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Marode Elektroinstallation

Marode Elektroinstallationen: Der Sanierungsbedarf ist hoch

Marode Elektroinstallation
Marode Elektroinstallation

In Deutschland sind rund 30 Prozent aller Elektroinstallationen marode – das belegt eine aktuelle Studie. Für die Betroffenen bedeutet das einen höheren Energieverbrauch und Einbußen beim Komfort. Damit nicht genug: Marode Elektroinstallationen stellen häufig ein Brandrisiko dar. Zügiges Handeln ist daher wichtig.

Hohes Brandrisiko durch Steckdosenleisten und Hitzestau

Brandschutzexperten der Feuerwehr warnen immer wieder vor Billig-Steckdosenleisten, die in vielen Wohnungen genutzt werden, um den wachsenden Bedarf an Steckdosen zu decken. Oft werden solche Mehrfachsteckdosen durch leistungshungrige Steckernetzteile und moderne Heimelektronik dauerhaft überlastet oder erzeugen hinter Möbeln gefährliche Hitzestaus – mit möglicherweise fatalen Folgen. 

Doch während viele Hausbesitzer bei Renovierungen über eine bessere Dämmung oder eine sparsamere Heizung nachdenken, wird die marode Elektroinstallation gern vergessen. Dabei beschert eine moderne Installation den Bewohnern ein Plus an Sicherheit, eine bessere Verkabelung und ausreichend viele Steckdosen. Wer dann noch bei der Renovierung auf LED-Technik umsteigt, kann bei der Beleuchtung bis zu 80 Prozent Stromkosten sparen. Weiterer Tipp: Wenn Sie die mittlerweile in fast allen Bundesländern vorgeschriebenen Rauchmelder über vernetzte Deckendosen mit Strom versorgen, sparen Sie sich die Batteriewechsel und haben weniger Fehlalarme durch vorzeitig entleerte Batterien.

Marode Elektroinstallation
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Marode Elektroinstallation

Marode Elektroinstallation und schlecht gesicherte Stromnetze in Altbauten

In Altbauten mit leicht brennbaren Holzdecken und verwinkelten Rettungswegen sollte besonders auf Sicherheit geachtet und eine marode Elektroinstallation schnellstmöglich saniert werden. Der Handlungsbedarf ist hoch, in vielen älteren Installationen fehlen sogenannte Schutzleiter (PE) und im Gefahrenfall schnell abschaltende Fehlerstromschutzschalter, wie sie in Neubauten längst Pflicht sind. Was viele Immobilienbesitzer nicht wissen: Herkömmliche Sicherungsautomaten und Schmelzsicherungen schützen die Bewohner nicht ausreichend vor Stromschlägen beispielsweise durch defekte Geräte, Feuchtigkeit oder fehlerhafte Verkabelungen.

Immer noch erlaubt, aber nicht mehr Stand der Technik, sind auch Stegleitungen (NYIF) in Hauswänden, bei denen die Putzschicht gleichzeitig die zweite Isolierung ist. Viele früher in den Leitungen verwendete Kunststoffe sind mittlerweile jedoch brüchig oder spröde und damit eine potenzielle Brandquelle.

Elektroinstallation regelmäßig vom Fachmann überprüfen lassen

Wer Risiken durch eine marode Elektroinstallation minimieren und seinen Energieverbrauch senken möchte, sollte seine Elektroinstallation von einem Elektro-Fachbetrieb prüfen und sich einen Modernisierungsplan erstellen lassen. 

Besonders viel Zukunftssicherheit und Flexibilität schaffen sternverkabelte Installationen, die an einem Knotenpunkt im Haus zusammenlaufen und die bequeme Installation von Smart-Home-Komponenten erlauben. Moderne Hausautomatisierung überwacht bei Abwesenheit der Bewohner alle Türen und Fenster, fährt bei Sturm Rollläden hoch, reguliert während des Urlaubs selbsttätig die Heizung oder schützt in Verbindung mit einer Einbruchmeldeanlage vor unerwünschten Eindringlingen. Eine moderne, zukunftsfähige Elektroninstallation steigert den Wert einer Immobilie spürbar und macht sich bei einem späteren Verkauf bezahlt.

Auch Gewerbeimmobilien sollten regelmäßig von Ihrem Fachmann überprüft werden. Schadhafte Elektroinstallationen können nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter gefährden, sondern auch zu hohen Kosten durch Produktionsausfälle führen.